Rheintal - Was braucht es, um Stadt sein zu können?

Eine Fernsehdokumentation des ORF beleuchtet den Metropolitan-Raum Rheintal. Sieht aus wie eine Stadt, funktioniert aber nicht wie eine.

Das Rheintal ist mit seinen 270.000 Einwohnerinnen und Einwohnern eine der am dichtesten besiedelten Regionen Österreichs. Als Metropolitanraum ist es schon lange keine Ansammlung von 29 einzelnen Gemeinden mehr sondern irgendetwas anderes. Eine Stadt? Wohl auch noch nicht. Am ehesten irgendwas dazwischen. Aber viel wichtiger als die Frage der räumlichen Definition ist die Attraktivität, die die Region für andere ausstrahlt. Und da ist, das hat mich zugegebenermaßen verwundert, noch verdammt viel Luft nach oben. Nur Platz 56 von 59 in einer Umfrage des Social-Networks Internations was Weltoffenheit und Urbanität anbelangt. Das Rheintal funktioniert eben nicht wie eine Stadt – und ist damit für junge, gut gebildete Menschen zunehmend unattraktiv. Es gibt allerdings eine Fülle an Initiativen, um gegenzusteuern. Und die erweisen sich als kreativ, bunt und inspirierend.

Der ORF (Buch und Idee: Ingrid Bertel) hat in einer Dokumentation diesem Zwischenraum nachgespürt. Welche Ecken eignen sich als Dritte Orte, welche Akteure und Initiativen sorgen für ein urbanes Mindest?

Neben ganz besonderen Gestalterinnen und Gestaltern der Region, wie Hubert Rhomberg, Bettina Steindl, Hanno Löwy oder Frauke Kühn durfte ich einen Einblick in unsere Arbeit der letzten Jahre und die Kraft der atmosphärischen Stadtraumgestaltung für kreative Orte geben.

ORF-Dokumentation bei LandStadt

Buch und Gestaltung: Ingrid Bertel
Kamera und Schnitt: Dominik Winterholer
Sprecher: Armin Berger

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