
Moderation und Keynote
Ob in einem Prozess oder auf einer Bühne, beides sind Situationen, in denen Worte Räume öffnen. Gute Moderation und gute Keynotes haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint: Sie setzen einen Rahmen, der Orientierung gibt. Sie können irritieren, Fragen stellen, Diskussionen verdichten. Und sie schaffen Resonanz, indem sie nicht alles glätten, sondern Widersprüche produktiv machen. Dazu braucht es Haltung und Hosting: einen Raum, der Möglichkeiten öffnet und einen offenen Geist, der zulässt, dass sie zu den eigenen werden.
Keynotes
Keynotes sind mehr als Einstimmung oder Unterhaltung. Sie wirken dann, wenn sie nicht bloß Inhalte wiederholen, sondern Perspektiven verschieben. Wenn sie Verbindungen sichtbar machen, die zuvor übersehen wurden. Auf Wunsch bringe ich meine Sichtweise als Denkangebote in Ihre Veranstaltung ein: präzise formuliert, kritisch zugespitzt, offen für Resonanz.
Moderation
Moderation ist mehr als Gesprächsleitung. Sie bedeutet, Spannungen sichtbar zu machen, Unterschiede ernst zu nehmen und Verständigung zu ermöglichen, ohne sie zu erzwingen. Ich verstehe Moderation als das Entfachen eines Lagerfeuers: ein Raum, in dem Menschen nicht frontal beschallt werden, sondern gemeinsam erzählen, zuhören und voneinander lernen. In solchen Momenten entstehen Geschichten, die dauerhaft tragen, weil sie geteilt sind. Moderation schafft genau diesen Rahmen: einen Ort, an dem Konflikte bearbeitet, Sichtweisen geschärft und neue Wege sichtbar werden können.