Kulturimmobilien und ihre Zukunft gestalten

Kunst und Kultur brauchen Orte der Begegnung und Aufführung. Das bedeutet mehr als die gebaute Hülle.

Kunst und Kultur brauchen Orte, die mehr sind als eine gebaute Hülle. Scheinwerfer, Beamer und Flipchart schaffen noch keinen Kulturraum – und ein Ticketverkauf allein keine Beziehung zwischen Immobilie und Ort.

Kulturimmobilien entfalten ihre Wirkung erst dann, wenn sie an der DNA des Ortes andocken und zugleich im Netzwerk der Akteure vor Ort verankert sind. Das benötigt besondere Skills, eine innere Haltung der betreibenden Organisationseinheit und eine Idee davon, was den Ort besonders macht. Man füllt diese Hüllen also mit Leben, in dem man sich dem Leben nähert. Nicht kühle Perfektion, sondern lebendiger Austausch ermöglichen berührende Begegnungen und gelungene Veranstaltungen.

Während meiner Zeit als Geschäftsführer des »Montforthaus Feldkirch« und des »Alten Hallenbads« entwickelte ich für beide Häuser eine Verortung in der Stadt und Formate, die ihre Besonderheit sichtbar machten. Heute begleite ich Träger, Städte und Institutionen bei der Entwicklung von Kulturimmobilien und anderen öffentlichen Räumen. Dabei geht es um mehr als Bau oder Betrieb: Es geht um die Verbindung von Architektur, Nutzung und Atmosphäre. Um Strukturen, die Immobilien lebendig machen. Sei es durch Business-Cases, strategische Ausrichtung oder die Entwicklung passender Formate.

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Formatentwicklung